Wir freuen uns, Ihnen das übergeordnete Ziel des IADAPT-Projekts vorstellen zu dürfen: die Entwicklung einer neuen Generation von interaktiven, adaptiven Leitsystemen. In diesem Zusammenhang sind sowohl die Anpassung durch das System, die sogenannte Adaptivität, als auch nutzerzentrierte Methoden von großer Bedeutung. Letztere müssen für adaptive Systeme aufgrund ihrer Dynamik zum Teil völlig neu gedacht werden.

Eine Herausforderung ist die Forschung zu geeigneten Interaktionsstrategien. Dabei geht es darum, Adaptivität, Dynamik, intelligente Systeme und Adaptierbarkeit bei gleichzeitig hoher Effektivität, Effizienz und Zufriedenheit der Nutzer zu ermöglichen. Daher möchten wir im Rahmen von IADAPT gerne mehrere Innovationsfelder ansprechen: Einerseits entwickeln wir neue Technologien, Interaktionsstrategien und Methoden für Leitstand-Benutzungsschnittstellen. Diese ergänzen wir im Bereich der User Experience mit adäquaten Methoden. Andererseits freuen wir uns, Technologien für adaptive Benutzungsschnittstellen und Informationen im öffentlichen Personenverkehr erforschen zu dürfen, die bislang weder auf dem Markt noch in der angewandten Forschung vertreten sind. Auch vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels ist es uns ein großes Anliegen, uns mit der Arbeitsplatzgestaltung und Unterstützung von Leitstellenmitarbeitenden hinsichtlich der User Experience und innovativer Technologien zu befassen. Außerdem hilft die Verbesserung der ITCS-Software dabei, nachhaltige Mobilität zu fördern.

Themen wie Generationengerechtigkeit, Inklusion/Teilhabe, aber auch Fachkräftemangel, Internationalisierung, Sicherheit/Fehlertoleranz, Informationsüberflutung und System-Resilienz zeigen, dass wir dringend Lösungen brauchen, die an die Nutzenden und die Aufgabenstellung angepasst sind und sich dynamisch anpassen. Das ist besonders wichtig in Bereichen wie (zunehmend verteilten) Leitstandsystemen. Denn nur so können wir Wirtschaft und Gesellschaft einen echten Mehrwert bieten. Wir freuen uns sehr, dass wir diese beispielgebende Lösung gemeinsam mit dem Marktführer INIT im öffentlichen Personennahverkehr umsetzen dürfen.